Aquin ist bekannt f�r sein Vertrauen in die nat�rliche Gotteserkenntnis. Aber worauf gr�ndet sich sein Vertrauen in die nat�rliche Theologie? In diesem Buch argumentiert Yonghua Ge, dass die Lehre von der creatio ex nihilo in Aquins Denken die eigentliche Grundlage f�r die nat�rliche Theologie bildet. Einerseits sagt uns die creatio ex nihilo, dass die Existenz aller Gesch�pfe in einer zweifachen Beziehung zu Gott verankert ist: Abh�ngigkeit und Teilhabe. Diese ontologische Verbindung zwischen den Geschï¿ ...
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Aquin ist bekannt f�r sein Vertrauen in die nat�rliche Gotteserkenntnis. Aber worauf gr�ndet sich sein Vertrauen in die nat�rliche Theologie? In diesem Buch argumentiert Yonghua Ge, dass die Lehre von der creatio ex nihilo in Aquins Denken die eigentliche Grundlage f�r die nat�rliche Theologie bildet. Einerseits sagt uns die creatio ex nihilo, dass die Existenz aller Gesch�pfe in einer zweifachen Beziehung zu Gott verankert ist: Abh�ngigkeit und Teilhabe. Diese ontologische Verbindung zwischen den Gesch�pfen und Gott macht es m�glich, dass wir durch die Gesch�pfe etwas �ber Gott erfahren k�nnen. Andererseits offenbart die creatio ex nihilo eine epistemologische Kluft zwischen Gott und dem menschlichen Verstand. In diesem Leben k�nnen wir Gott nur durch seine Wirkungen erkennen. Jede Theologie, ob nat�rlich oder offenbart, ist im Wesentlichen eine indirekte Suche nach der Erkenntnis Gottes durch die Gesch�pfe. Die nat�rliche Theologie als Teil des menschlichen Bem�hens, Gott indirekt zu erkennen, ist daher ebenso legitim wie die geoffenbarte Theologie. Letztlich ist f�r Aquin die nat�rliche Theologie m�glich, weil die Welt geschaffen ist.
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