Neurovegetative Regelsysteme und ihre Funktionsordnung. Von Richard Jung, Freiburg (Breisgau). Die neurovegetativen Regulationen betreffen vorwiegend, aber nicht allein Binnenbedingungen des Organismus. Ihre funktionelle Organisation bildet komplizierte Regelsysteme, die nicht nur CLAUDE BERNARDs Stabilit�t des "milieu interieur" oder CANNONs Horneostase erhalten, sondern nach HEss mit dem ergotropen System auch die Bereitschaft zu animalen Leistungen f�rdern und schlie�lich noch endokrine Funktionen steuern. Daher ...
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Neurovegetative Regelsysteme und ihre Funktionsordnung. Von Richard Jung, Freiburg (Breisgau). Die neurovegetativen Regulationen betreffen vorwiegend, aber nicht allein Binnenbedingungen des Organismus. Ihre funktionelle Organisation bildet komplizierte Regelsysteme, die nicht nur CLAUDE BERNARDs Stabilit�t des "milieu interieur" oder CANNONs Horneostase erhalten, sondern nach HEss mit dem ergotropen System auch die Bereitschaft zu animalen Leistungen f�rdern und schlie�lich noch endokrine Funktionen steuern. Daher verbinden diese neurovegetativen Regulationen drei Funktionssysteme des Organismus: 1. somatisch-animale Funktionen, die auf Umweltverbindung und aktive Leistung ausgerichtet sind; 2. Gewebsregulationen, vegetative Funktionen im engeren Sinne mit dem Wechsel von Aktivit�t und Erholung in den Zellverb�nden des Organismus; 3. endokrine Funktionen mit ihren hormonalen Wechsel- wirkungen im Gesamtorganismus. Das endokrine System ist nicht nur mit seinem �bergeordneten Apparat durch Hypothalamus und Hypophyse in die neurovegetativen Regulationen eingeschaltet, auch periphere Hormone wie das Adrenalin sind an vegetativen Bereitschaftsleistungen beteiligt: Somatische Verhaltens�nderungen durch Adrenalinaussch�ttung bei Angst, Wut und nach Umweltreizen zeigen die nervale Steuerung mit R�ckwirkung hormonaler Vor- g�nge, wie schon CANNON betont hat. Seit AscHOFF bezeichnet man als System-im Gegensatz zum anatomisch definierten Organ-funktionell zusammengeh�rige Gewebsformationen, die topo- graphisch an verschiedenen Orten des K�rpers lokalisiert sein k�nnen. Zu diesem: Funktionsgesichtspunkt f�gte W. R. HEss das Kriterium der Leistung hinzu. HEss unterschied in dem gesamten vegetativen System, das vom Gehirn bis zur Peripherie reicht, zwei funktionelle Untersysteme: 1. das ergotrope System, das die Leistungsbereitschaft animaler Funktionen f�rdert, 2. das trophotrope System, das f�r die Erhaltung und Erholung der Gewebsleistungen sorgt.
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New. Text in German. Contains: Illustrations, black & white, Illustrations, color. Regulationen ; Handbuch der allgemeinen Pathologie . VIII, 475 S. 234 Abb., 5 Abb. in Farbe. Intended for professional and scholarly audience.
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