Wenn den physiologisch bedeutsamen Spurenelementen ein Anteil an der Fermentsteuerung zugesprochen wird, so mu??? eine ???berm??????ige Zufuhr von Schwermetallen zu Fermentst???rungen bzw. Funktionsst???rungen des Substrates f???hren, die dann als Vergiftung imponieren. Das gilt in erster Linie f???r Schwer- metalle, die zum Substrat eine gr??????ere Affinit???t haben als das physiologische Element. Am Eiwei???modell lie??? sich zeigen, da??? sich Eisen durch Kupfer in fest- gelegten molaren Verh???ltnissen verdr???ngen l?? ...
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Wenn den physiologisch bedeutsamen Spurenelementen ein Anteil an der Fermentsteuerung zugesprochen wird, so mu??? eine ???berm??????ige Zufuhr von Schwermetallen zu Fermentst???rungen bzw. Funktionsst???rungen des Substrates f???hren, die dann als Vergiftung imponieren. Das gilt in erster Linie f???r Schwer- metalle, die zum Substrat eine gr??????ere Affinit???t haben als das physiologische Element. Am Eiwei???modell lie??? sich zeigen, da??? sich Eisen durch Kupfer in fest- gelegten molaren Verh???ltnissen verdr???ngen l??????t, da??? auch zwischen Kupfer und Kobalt eine derartige Beziehung besteht. Dieser Grundversuch, angestellt mit un- spezifischem Eiwei???, l??????t sich allerdings nicht auf spezifische Substrate ???ber- tragen. Blei z. B. kann H???moglobineisen nicht ersetzen, hemmt aber auf noch unbekannte Weise die Eiseneinlagerung in den Porphinring. F???r das dem Eisen eng verwandte Kobalt dagegen wird vermutet, da??? es das H???moglobineise- wenn auch nicht funktionell - ersetzen kann. Ziemlich sicher ist der Ersatz des Katalaseeisens durch Kobalt unter Katalaseaktivierung nachgewiesen. Daraus ergibt sich, da??? die gegenseitige Ersetzbarkeit der Schwermetalle eine Funktion der spezifischen Eigenart des jeweiligen Metalls und des Reaktions- partners ist. Allgemeing???ltige Gesetzm??????igkeiten lassen sich also nicht auf- stellen. Voraussetzung der Schwermetall wirkung ist das Vorliegen in aktiver und resorbierbarer Form. Enteral gegebene Schwermetalle werden nur resorbiert, wenn sie im Intestinaltrakt in l???slicher Form und als Kation ionisiert auftreten. Schwermetalle im anionischen Komplex haben keine Schwermetallwirkung. Die reinen fein verteilten Metalle auch in kolloidaler Form werden immer resorbiert. Die Resorption erfolgt an verschiedenen Stellen.
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