Revisionen des Epochenprofils durch einen historisch trennscharfen Konzept-rahmen zu erm�glichen - mit diesem Ziel hat der M�nchner Sonderforschungsbereich 573 eine Heuristik erarbeitet, die sich von den Teleologien vorg�ngiger Forschungsparadigmen abhebt. Anders als Konzepte wie 'Modernisierung', 'S�kularisierung' oder 'Rationalisierung' zielt diese Heuristik darauf ab, richtungsoffene und widerspr�chliche Entwicklungen auf allen Ebenen der fr�hneuzeitlichen Kultur zu erkennen und zu beschreiben. F�r die Frï¿ ...
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Revisionen des Epochenprofils durch einen historisch trennscharfen Konzept-rahmen zu erm�glichen - mit diesem Ziel hat der M�nchner Sonderforschungsbereich 573 eine Heuristik erarbeitet, die sich von den Teleologien vorg�ngiger Forschungsparadigmen abhebt. Anders als Konzepte wie 'Modernisierung', 'S�kularisierung' oder 'Rationalisierung' zielt diese Heuristik darauf ab, richtungsoffene und widerspr�chliche Entwicklungen auf allen Ebenen der fr�hneuzeitlichen Kultur zu erkennen und zu beschreiben. F�r die Fr�he Neuzeit ist typisch, dass Autorit�ten auf Gegenautorit�ten treffen, Institutionen miteinander konkurrieren, Traditionen in Frage gestellt werden, unterschiedliche Modelle der Praxis entwickelt werden und die Ordnung der Disziplinen durch epistemische und mediale Umbr�che transformiert wird. Die Dynamik der Pluralisierung erfasst somit auch deren - vermeintlich statisches - Pendant, die Autorit�t, die sich in Prozessen der Autorisierung stets neu behaupten muss. Die Aufs�tze des Bandes - zehn von M�nchner, f�nf von ausw�rtigen Beitr�gern - entstammen gr��tenteils der Abschlusstagung, mit der der SFB Ergebnisse und Perspektiven seiner elfj�hrigen Forschungsarbeit zur Diskussion stellte.
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