Aus dem Vorwort bzw. an dieses angelehnt: Dieses Buch basiert auf meiner Arbeit aus dem Jahr 1996 mit dem Titel "Demokratie, Demokrat, Demokratismus" und dem Untertitel "Eine Philosophie der Demokratie vom Standpunkt der Ganzheitlichkeit mit Betonung des personellen Faktors und Ausarbeitung einer demokratischen Weltanschauung". Ich habe sie umgeschrieben, vereinfacht, gek�rzt und 2006 beim Peter Lang Verlag als Buch publiziert. 2023 habe ich es nochmals korrigiert. Es zu aktualisieren war aber nicht n�tig. Damals ...
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Aus dem Vorwort bzw. an dieses angelehnt: Dieses Buch basiert auf meiner Arbeit aus dem Jahr 1996 mit dem Titel "Demokratie, Demokrat, Demokratismus" und dem Untertitel "Eine Philosophie der Demokratie vom Standpunkt der Ganzheitlichkeit mit Betonung des personellen Faktors und Ausarbeitung einer demokratischen Weltanschauung". Ich habe sie umgeschrieben, vereinfacht, gek�rzt und 2006 beim Peter Lang Verlag als Buch publiziert. 2023 habe ich es nochmals korrigiert. Es zu aktualisieren war aber nicht n�tig. Damals lebten wir in der Epoche nach 1989, die den Zusammenbruch des Kommunismus feierte und es gab viele Stimmen, die sagten, damit seien Ideologien erledigt. Ich war der umgekehrten Meinung, weil der Kommunismus woanders weiterbl�hte und auch andere Ideologien weltweit gedeihten. Aus dieser Position heraus schrieb ich meine Arbeit, die nicht nur negativ sein sollte, sondern mit der ich mich positiv f�r die Sache der Demokratie einsetzen wollte. Heute leben wir in einer neuen Epoche, der Epoche nach dem 11. September 2001, und die Ereignisse haben gezeigt, dass die Behauptung, Ideologien seien aus der Mode gekommen, sich selbst als blo�e Modeerscheinung erweist. Die Ideologien sind nicht am Ende und das Ideologisieren wird nie zu Ende gehen. Und so werden wir bald in einer neuen Epoche leben und dann in der n�chsten und dann der �bern�chsten und jede von ihnen wird sich den neuen Herausforderungen gleicher Gefahren stellen m�ssen. Deshalb ist es erfoderlich, den Ideologien des Hasses die Ideen der Freiheit und Toleranz entgegenzusetzen und dem Fanatismus blinder �berzeugung mit der Offenheit kritischen Denkens entgegenzutreten. Das macht das Anliegen der Demokratie so aktuell und die demokratische Gesinnung so wichtig. Genauso wichtig ist es aber auch, dass wir uns der Diskussion unserer eigenen Ideale stellen, auch die Demokratie kritisch pr�fen und einen Blick auf uns selbst riskieren. In diesem Buch vertrete ich die Meinung, dass zur politischen Wirklichkeit nicht nur politische Systeme geh�ren, sondern auch die Menschen, die in diesen Systemen leben, und ihre Weltanschauungen, die sie in sich tragen und die ihr politisches Verhalten bedingen. Das l�sst sich auf die Demokratie �bertragen. Die Demokratie ist ein politisches System und mehr sollten wir in ihr auch nicht sehen, sonst w�rden wir uns schwer tun, uns �ber sie zu verst�ndigen. Aber zur vollen demokratischen Wirklichkeit geh�ren eben auch die Menschen, die Demokraten, mit allen ihren �berzeugungen, Ansichten und Meinungen, die auf der Grundlage ihrer jeweiligen Weltanschauung handeln. Das wird in den heutigen Demokratietheorien leider oft vergessen, wie ich glaube, und die demokratische Wirklichkeit nur auf das politische System der Demokratie reduziert. Man hat daf�r einen guten Grund. �ber Weltanschauungen kann man sich ewig streiten und sich an ihnen die Finger verbrennen. Schlie�lich sind auch Ideologien Weltanschauungen und gerade sie haben uns in die Irre gef�hrt und dabei viel Unheil angerichtet. Aber wenn wir unsere verschiedenen Weltanschauungen ausklammern, dann klammern wir eine Seite der Wirklichkeit aus und zwar jene, die f�r die Demokratie die bedeutendste ist, weil sie ihre ideelle Basis bildet, ohne die sie nicht existieren und ohne die sie nicht �berleben kann. Eine Demokratie braucht ein starkes Fundament, braucht die Menschen, die sie ins Leben rufen und am Leben erhalten, braucht einen Geist, der uns t�glich aufs Neue inspiriert und befl�gelt. Das ist unerl�sslich, wenn wir die Demokratie verstehen und verbessern wollen. Genau das m�chte ich ausf�hren, begr�nden und zeigen, wie eine solche demokratische Weltanschauung aussehen kann. Mein Entwurf des Demokratismus ist ein Beitrag zur politischen Philosophie. Ich hoffe, dass Sie in diesem Buch Antworten auf Ihre Fragen
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