Ganz Schwabing kennt ihn, den eleganten, alten, etwas kauzigen Herrn, der seine Zeit damit verbringt, schweigend in Kaffeehausern zu sitzen und das Treiben um sich herum zu beobachten. Doch wurde man ihn fragen, so hatte er wohl einiges zu erzahlen von seiner Zeit als Diener beim in die Jahre gekommenen Dichter Graf Eduard von Keyserling. Von seiner Bewunderung fur diesen eigensinnigen alten Herrn, den er mit Hingabe pflegte, als er krank wurde und von dem er so viel lernen konnte uber das Leben. Gerhard Kopf lasst in ...
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Ganz Schwabing kennt ihn, den eleganten, alten, etwas kauzigen Herrn, der seine Zeit damit verbringt, schweigend in Kaffeehausern zu sitzen und das Treiben um sich herum zu beobachten. Doch wurde man ihn fragen, so hatte er wohl einiges zu erzahlen von seiner Zeit als Diener beim in die Jahre gekommenen Dichter Graf Eduard von Keyserling. Von seiner Bewunderung fur diesen eigensinnigen alten Herrn, den er mit Hingabe pflegte, als er krank wurde und von dem er so viel lernen konnte uber das Leben. Gerhard Kopf lasst in seiner Erzahlung langst vergangene Zeiten wieder lebendig werden. Aus der Sicht des Dieners berichtet er von Keyserlings Leben und Schreiben, sowie dem Leben der Schwabinger Boheme in den 20er- und 30er-Jahren.
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