Die Medizinische Gesellschaft Mainz e.V. f�rdert den Austausch der Medizin mit den Natur- und Geisteswissenschaften. Regelm��ige Veranstaltungen widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Themen. Ausgew�hlte Vortr�ge werden in Buchform ver�ffentlicht.Im vorliegenden Band werden die Verdienste der gro�en Denker G.W. Leibniz und K. Jaspers f�r die Entwicklung und Fortschritte der Medizin dargestellt und aufgezeigt, dass ihre Leistungen zu den Errungenschaften der heutigen Medizin wesentlich beigetragen haben. ...
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Die Medizinische Gesellschaft Mainz e.V. f�rdert den Austausch der Medizin mit den Natur- und Geisteswissenschaften. Regelm��ige Veranstaltungen widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Themen. Ausgew�hlte Vortr�ge werden in Buchform ver�ffentlicht.Im vorliegenden Band werden die Verdienste der gro�en Denker G.W. Leibniz und K. Jaspers f�r die Entwicklung und Fortschritte der Medizin dargestellt und aufgezeigt, dass ihre Leistungen zu den Errungenschaften der heutigen Medizin wesentlich beigetragen haben. Sie wirkten interdisziplin�r, Leibniz als Vordenker und Impulsgeber f�r eine moderne Medizin, Jaspers als Grenzg�nger und Vermittler zwischen Psychiatrie und Philosophie.Die von Leibniz im 17. Jahrhundert formulierten Anregungen f�r die Verbesserung der Medizin waren wegweisend f�r deren Entwicklung als wissenschaftliche Disziplin. Seine Reformpl�ne umfassten die Erfordernis von Grundlagenforschung und die Anwendung wissenschaftlicher Methoden in der Medizin, die Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfindungen, die Ausbildung und F�rderung von �rzten, die Aufkl�rung und Einbeziehung von Patienten sowie eine staatliche Gesundheitsstruktur zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Bev�lkerung. Leibniz hat so mit einen Impulsen die Grundlagen f�r die heutige Medizin geschaffen.Jaspers hat als Psychiater wesentlich zur wissenschaftlichen Entwicklung der Psychopathologie beigetragen und sich daf�r eingesetzt, das Seelische mit der wissenschaftlichen Methodik der Ph�nomenologie zu erfassen, frei von theoretischen Vorannahmen und Vorurteilen. Dabei ging es ihm immer darum, die "Unendlichkeit jedes Individuums" zu respektieren. Seine "allgemeine Psychopathologie" gilt bis heute als wissenschaftliches Standardwerk. Als Philosoph befasste Jaspers sich mit den Grundbedingungen und Widerspr�chen der menschlichen Existenz, insbesondere mit ihren Grenzsituationen wie Krankheit, Leid, Tod und Schuld. Der von ihm gepr�gte Begriff beschreibt herausgehobene existentielle Krisen,in denen Menschen die Verletzlichkeit, Anf�lligkeit und die unerbittliche Endlichkeit ihres Daseins erfahren, aber auch zu einer neuen Stufe ihres Selbstseins gelangen k�nnen.
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