Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Epochen�bergreifende Abhandlungen, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universit�t Frankfurt am Main (Institut f�r Philosophie), Veranstaltung: Nation, Nationalismus und Nationalsozialismus aus ethischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Der h�ufige Gebrauch des Ausdrucks "Nation" scheint zu suggerieren, dass es sich um feste, homogene und �berzeitliche Gr��en handelt. Indes erweist sich der Begriff bei n�herer Betrachtung als ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Epochen�bergreifende Abhandlungen, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universit�t Frankfurt am Main (Institut f�r Philosophie), Veranstaltung: Nation, Nationalismus und Nationalsozialismus aus ethischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Der h�ufige Gebrauch des Ausdrucks "Nation" scheint zu suggerieren, dass es sich um feste, homogene und �berzeitliche Gr��en handelt. Indes erweist sich der Begriff bei n�herer Betrachtung als problematisch. Mit ihm werden pauschal �u�erst komplexe Ph�nomene bezeichnet, was zu einer weitgehenden Vereinfachung und systematischer Unsch�rfe f�hren muss. Die "ontologische Armut" des Nationenbegriffs, auf die der prominente Nationalismus-Forscher Benedikt Anderson verweist, steht in deutlichem Kontrast zu der vielf�ltigen Verwendung von demselben in unterschiedlichen Diskursen. Da es sich hier um einen Allgemeinbegriff handelt, geh�rt dessen Blo�legung und Untersuchung zu den Aufgaben der Philosophie. So wird in der philosophischen Betrachtung grunds�tzlich zwischen der essentialistischen und konstruktivistischen Deutung des Nationenbegriffs unterschieden. Der essentialistischen Lesart zufolge, wie sie schon bei Gottlieb Fichte zu finden ist, ist die Nation eine ewig bestehende Entit�t, die in staatlichen Gebilden lediglich verwirklicht wird. Der Konstruktivismus behauptet hingegen, dass die Nation schon immer gedacht ist und in keinem realen Sinne existiert. Benedict Anderson spricht hierbei von einer "vorgestellten Gemeinschaft", Ferdinand T�nnis von einer "gewollten Gesellschaft". Die in dieser Arbeit pr�sentierten Formen des Nationalismus werden nach ihrem ontologischen Status beschrieben sowie nach ihrer jeweiligen ethischen Relevanz ausgewertet. Denn f�r viele Menschen geht eine bestimmte Konzeption des Nationalen mit ethischen Verpflichtungen einher. Wie diese Verpflichtungen begr�ndet, und inwiefern sie berechtigt sind, wird in dieser Arbeit untersucht. Nach d
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