Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in Osterreich und Deutschland Hunderttausende Besatzungskinder auf die Welt: als Folge von Liebesbeziehungen, kurzen Affaren, "Uberlebensprostitution", aber auch nach Vergewaltigungen. Sie galten als "Kinder des Feindes", obwohl ihre Vater offiziell keine Feinde mehr waren. Haufig waren sie - gemeinsam mit ihren Muttern - Diskriminierung und Stigmatisierung ausgesetzt. Das Buch gibt erstmals einen Uberblick uber die Situation dieser besonderen Gruppe der Kriegskinder, uber ihre ...
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Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in Osterreich und Deutschland Hunderttausende Besatzungskinder auf die Welt: als Folge von Liebesbeziehungen, kurzen Affaren, "Uberlebensprostitution", aber auch nach Vergewaltigungen. Sie galten als "Kinder des Feindes", obwohl ihre Vater offiziell keine Feinde mehr waren. Haufig waren sie - gemeinsam mit ihren Muttern - Diskriminierung und Stigmatisierung ausgesetzt. Das Buch gibt erstmals einen Uberblick uber die Situation dieser besonderen Gruppe der Kriegskinder, uber ihre Sozialisations- und Lebensbedingungen sowie uber die lebenslange Suche nach dem Vater. In autobiografischen Texten kommen Besatzungskinder auch selbst zu Wort. Damit soll dieses vielfach bis heute tabuisierte Thema der Offentlichkeit zuganglich gemacht und eine Lucke in der Zeitgeschichteforschung geschlossen werden.
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