In der modernen Universit�t werden Literatur, Philologie und Philosophie als unterschiedliche Bereiche betrachtet. Damit wird eine im 19. und 20. Jahrhundert zunehmende Entfremdung zwischen der Erforschung antiker Philosophie und Philologie manifest, die den urspr�nglichen Gegebenheiten in der Antike keineswegs gerecht wird. Denn die Philosophie entwickelt sich in Griechenland und Rom in enger Verbindung mit und oft in einem Spannungsverh�ltnis zu unterschiedlichen literarischen Genres. Dies hat zur Folge, dass die ...
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In der modernen Universit�t werden Literatur, Philologie und Philosophie als unterschiedliche Bereiche betrachtet. Damit wird eine im 19. und 20. Jahrhundert zunehmende Entfremdung zwischen der Erforschung antiker Philosophie und Philologie manifest, die den urspr�nglichen Gegebenheiten in der Antike keineswegs gerecht wird. Denn die Philosophie entwickelt sich in Griechenland und Rom in enger Verbindung mit und oft in einem Spannungsverh�ltnis zu unterschiedlichen literarischen Genres. Dies hat zur Folge, dass die Autoren und Interpreten infolge der Wahl bestimmter Gattungen als Medium philosophischer Botschaften neben der eigentlichen Argumentation auch Darstellungsformen der jeweiligen Gattungen zu w�rdigen haben. Dieses oft spannungsvolle Verh�ltnis von philosophischem Argument und literarischer Form auszuleuchten hatte sich der 3. Kongress der Gesellschaft f�r antike Philosophie vorgenommen. In Vortr�gen und Diskussionsrunden von Philosophen und Philologen wurde diese Frage unter verschiedenen Aspekten mit Blick auf antike Philosophen verschiedener Epochen lebendig diskutiert. Dieser Band, der den Gro�teil dieser Beitr�ge versammelt, mag einen Eindruck von der Diskussion vermitteln und Philologen, Philosophen und an der Antike Interessierte zu weiteren �berlegungen anregen.
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