Excerpt from Programm des St�dtischen Gymnasiums zu Frankfurt A. M: Ostern 1893 Aufidii Bussi durch den j�ngeren Plinius meint Nissen in der Anerkennung zu finden, die Verginius Rufus weniger in der taciteischen als in der plutarchischen Darstellung gezollt wird; w�hrend Tacitus (hist. I. 8) es im Ungewissen l�fst, ob Verginius die Herrschaft wirklich nicht gewollt habe, hebt Plutarch wiederholt die Ehrlichkeit seiner Absichten und die Festigkeit seiner Grunds�tze hervor und kn�pft an die Erw�hnung der ...
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Excerpt from Programm des St�dtischen Gymnasiums zu Frankfurt A. M: Ostern 1893 Aufidii Bussi durch den j�ngeren Plinius meint Nissen in der Anerkennung zu finden, die Verginius Rufus weniger in der taciteischen als in der plutarchischen Darstellung gezollt wird; w�hrend Tacitus (hist. I. 8) es im Ungewissen l�fst, ob Verginius die Herrschaft wirklich nicht gewollt habe, hebt Plutarch wiederholt die Ehrlichkeit seiner Absichten und die Festigkeit seiner Grunds�tze hervor und kn�pft an die Erw�hnung der Angriffe, denen Verginius von seiten des Vinius und anderer Genossen Galbas ausgesetzt war, den sch�nen Gedanken an: Vinius habe damit unwissentlich dem guten Genius des Verginius in die H�nde gearbeitet, der den hochverdienten Mann vor allen ferneren Drangsalen bewahren und in ein ruhiges und friedevolles Alter f�hren wollte.' Diese Huldigung f�r Verginius hat nach N issens Annahme der j�ngere Plinius bei der �berarbeitung des Werkes seines Oheims seinem v�terlichen Freunde und Vormunde dargebracht. Wenige Jahre nachher folgt Tacitus, der Verginius gleichfalls nahe gestanden hatte, und l�fst von allem Glanze, den sein eigner Freund, der j�ngere Plinius, um dessen Person ausgebreitet hatte, kaum soviel �brig, um die volle Aufrichtigkeit seiner Handlungsweise zuzugeben: man braucht sich dieses Verh�ltnis nur vorzustellen, um von der Unhaltbarkeit der Nissenschen Annahme �berzeugt zu werden. Zu alle dem kommt noch, dafs in dem Brief wechsel des j�ngeren Plinius sich keine einzige Bemerkung findet, aus der man mit einiger Wahrscheinlichkeit auf eine fr�here Th�tigkeit des Schreibers auf dem Gebiete der Geschi0htschreibung schliefsen k�nnte; die Versuche Nissens, diese mit seiner Vermutung wenig stimmende Thatsache zu erkl�ren, sind so verfehlt, dafs sie f�glich �bergangeu werden k�nnen. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at ... This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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