Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Philipps-Universit???t Marburg (Institut f???r Medienwissenschaft), Veranstaltung: Autorentheorie im Film, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor begegnet uns im diskursiven Raum literaturtheoretischer Auseinandersetzungen als eine h???chst zwielichtige Gestalt. Er scheint verd???chtig, vermittelt der Beiklang seines Namens doch gemeinhin das Bild des sich autonom w???hnenden sch? ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Philipps-Universit???t Marburg (Institut f???r Medienwissenschaft), Veranstaltung: Autorentheorie im Film, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor begegnet uns im diskursiven Raum literaturtheoretischer Auseinandersetzungen als eine h???chst zwielichtige Gestalt. Er scheint verd???chtig, vermittelt der Beiklang seines Namens doch gemeinhin das Bild des sich autonom w???hnenden sch???pferischen Subjekts, ruft sein Auftreten Assoziationen bez???glich eines quasi von naturhaften Impulsen getriebenen Genies hervor- begriffliche Assoziationen, die nicht zuletzt ihre historische Wirkm???chtigkeit einer mit religi???ser Symbolik aufgeladenen Mystifizierung verdanken. Und dennoch, trotz vermeintlich unzeitgem??????er Bedeutungszuschreibungen, hat der Autor bis heute all die Angriffe, Denunziationen und Todesdrohungen, die man ihm gegen???ber zur Geltung brachte, nahezu schadlos ???berstanden. Er scheint in seiner schattenhaften Gestalt nicht greifbar zu sein, und dies m???glicherweise gerade deshalb, weil der Autor an einer Schnittstelle sein Dasein fristet, an einem Grenzort existiert, an dem, so lie???e sich paradox formulieren, keiner mehr redet, obwohl einer spricht. Sich innerhalb der K???mpfe, die sich um die Figur des Autors entz???nden, klar zu positionieren, die scheinbar uneinnehmbare Festung der Autorschaft entweder zu verteidigen, oder sich aber an ihrer andauernden Belagerung zu beteiligen, ist aus meiner Perspektive eine uneinl???sbare Forderung. Es verlangt gewiss einiges an Gesp???r in jenen Irrg???rten, die um die Figur des Autors herum sich aufbauen, Orientierung zu finden. Ein erster und unabdingbarer Grundsatz dieses Unterfangens besteht meiner Ansicht nach vor allem darin, jene Kategorie stets in ihrer Ambivalenz zu begreifen. Dies zu leisten wird sich die vorliegende Arbeit immer wieder selbst vergewissern m???ssen. In einem ersten Teil werde ich eine
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