Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Bergische Universit???t Wuppertal, Veranstaltung: Erz???hlen im Alltag, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen erz???hlen gerne und st???ndig eigenerlebte Geschichten oder Geschichten anderer. Sie stehen so in Interaktion mit verschiedenen Zuh???rern, die wiederum Geschichten erz???hlen. Erz???hlen ist also eine sprachliche und zugleich soziale Handlung, um Ereignisse und Erfahrungen auszutauschen (vgl. Ehlich 1980: 20). Jedoch erz???hlen wir ...
Read More
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Bergische Universit???t Wuppertal, Veranstaltung: Erz???hlen im Alltag, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen erz???hlen gerne und st???ndig eigenerlebte Geschichten oder Geschichten anderer. Sie stehen so in Interaktion mit verschiedenen Zuh???rern, die wiederum Geschichten erz???hlen. Erz???hlen ist also eine sprachliche und zugleich soziale Handlung, um Ereignisse und Erfahrungen auszutauschen (vgl. Ehlich 1980: 20). Jedoch erz???hlen wir keine trivialen Dinge, allt???gliches wie: "heute morgen bin ich aufgestanden und habe mir zuerst die Z???hne geputzt", d???rfte niemanden interessieren. Eine Erz???hlung die demnach die Reaktion "na und, was willst du mir damit sagen" hervorruft, ist wohl zum Scheitern verurteilt und befriedigt den Zuh???rer nicht im geringsten. Eine Geschichte muss also "erz???hltr???chtig" (Quasthoff 1980: 19) sein, d.h. sie sollte besondere, herausragende oder auch neue Inhalte hervorbringen, also die Funktion der Unterhaltung, Wissens???bermittlung u.???. erf???llen, inhaltsrelevant sein. Je nach Situation, ob im Alltag, wie z.B. bei Gespr???chen mit Eltern und Freunden oder in Institutionen, wie im Krankenhaus, vor Gericht oder bei Beh???rdengespr???chen sind andere Inhalte relevant. Schon allein durch den Inhalt k???nnen demnach Alltagsgespr???che von institutionellen Gespr???chen abgesondert werden. Diese Arbeit soll nun zeigen, dass ebenso auf formaler Ebene Unterschiede bestehen. Es wird au???erdem weniger um den turn-by-turn-talk gehen, als um die Diskurseinheit Erz???hlung, also das Erz???hlen von Geschichten innerhalb von Gespr???chen. Wie diese eingef???hrt und beendet werden, immer vor dem Hintergrund des Vergleichs von Alltagserz???hlungen und Erz???hlungen in institutionellen Kontexten. Ich werde mit einer allgemeinen Einf???hrung zu konversationellen Erz???hlungen beginnen und diese vor dem Hintergrund der Diskurseinheit erl???utern. Des Weiteren soll die Organisation narrativer Diskurseinheiten dargestellt werd
Read Less