Oswald Myconius (1488-1552) war Schulmeister in Basel, Zurich und Luzern, Mitarbeiter und erster Biograf Zwinglis und ab 1532 als Munsterpfarrer Vorsteher der Basler Kirche. Sein Briefwechsel ist mit 1338 Briefen eine ausserordentlich ergiebige Quelle zur schweizerischen und europaischen Reformationsgeschichte. Er dokumentiert das Informationsnetzwerk und die Entscheidungsprozesse der politschen, kirchlichen und theologischen Eliten im schweizerisch-oberdeutschen Raum, insbesondere in den Jahren 1531 bis 1552. Zu den ...
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Oswald Myconius (1488-1552) war Schulmeister in Basel, Zurich und Luzern, Mitarbeiter und erster Biograf Zwinglis und ab 1532 als Munsterpfarrer Vorsteher der Basler Kirche. Sein Briefwechsel ist mit 1338 Briefen eine ausserordentlich ergiebige Quelle zur schweizerischen und europaischen Reformationsgeschichte. Er dokumentiert das Informationsnetzwerk und die Entscheidungsprozesse der politschen, kirchlichen und theologischen Eliten im schweizerisch-oberdeutschen Raum, insbesondere in den Jahren 1531 bis 1552. Zu den Hauptkorrespondenten von Myconius zahlen Zwingli, Bullinger, Bibliander, Bucer, Capito, Vadian und Calvin. Rainer Henrich fasst den Inhalt samtlicher erhaltener Briefe erstmals in heutigem Deutsch zusammen und erschliesst sie durch ein Orte-, ein Personen- und ein Bibelstellenregister. Den Briefregesten voraus gehen eine biografische Einleitung zu Oswald Myconius auf neustem Forschungsstand sowie ein Werkverzeichnis.
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