Die Ideenlandschaft der fr???hen Bundesrepublik zeigt ein doppeltes Gesicht. Als begriffliche Pole gegenwartsdiagnostischer und die Vergangenheit oder Zukunft thematisierender Er???rterungen fungierten "Abendland" und "Amerika". Die Berufung auf das Abendland erf???llte geradezu ideal zentrale Anforderungen jener Zeit. Nationalistische Ressentiments wurden an den Rand gedr???ngt und unter christlichem Banner gewann die "antibolschewistische" Option f???r den Westen auch in konservativen Kreisen breite Unterst???tzung. ...
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Die Ideenlandschaft der fr???hen Bundesrepublik zeigt ein doppeltes Gesicht. Als begriffliche Pole gegenwartsdiagnostischer und die Vergangenheit oder Zukunft thematisierender Er???rterungen fungierten "Abendland" und "Amerika". Die Berufung auf das Abendland erf???llte geradezu ideal zentrale Anforderungen jener Zeit. Nationalistische Ressentiments wurden an den Rand gedr???ngt und unter christlichem Banner gewann die "antibolschewistische" Option f???r den Westen auch in konservativen Kreisen breite Unterst???tzung. Zeittypische Z???ge der vornehmlich bildungsb???rgerlich gepr???gten Diskurse der 50er Jahre werden in Fallstudien dargestellt.
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Very good. Die Ideenlandschaft der frühen Bundesrepublik zeigt ein doppeltes Gesicht. Als begriffliche Pole gegenwartsdiagnostischer und die Vergangenheit oder Zukunft thematisierender Erörterungen fungierten "Abendland" und "Amerika". Die Berufung auf das Abendland erfüllte geradezu ideal zentrale Anforderungen jener Zeit. Nationalistische Ressentiments wurden an den Rand gedrängt und unter christlichem Banner gewann die "antibolschewistische" Option für den Westen auch in konservativen Kreisen breite Unterstützung. Zeittypische Züge der vornehmlich bildungsbürgerlich geprägten Diskurse der 50er Jahre werden in Fallstudien dargestellt. Autor: Axel Schildt, geboren 1951, Professor für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg, ist Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg.