Dieses Buch entfaltet das christliche Menschenbild in seinen Umrissen. Die Frage nach dem Menschen verdient es n???mlich, wieder neu gestellt zu werden, weil heute der 'Humanismus' von einem zerst???rerischen 'Antihumanismus' bedroht ist. Warum besitzt der Mensch eine W???rde und mithin Rechte? Die Antwort auf diese Frage f???llt sehr unterschiedlich aus. Entsprechend unbestimmt, verschwommen und vieldeutig bleibt das Lippenbekenntnis zu Menschenw???rde und Menschenrechten. Wer also ist jenes Lebewesen, das wir 'Mensch' ...
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Dieses Buch entfaltet das christliche Menschenbild in seinen Umrissen. Die Frage nach dem Menschen verdient es n???mlich, wieder neu gestellt zu werden, weil heute der 'Humanismus' von einem zerst???rerischen 'Antihumanismus' bedroht ist. Warum besitzt der Mensch eine W???rde und mithin Rechte? Die Antwort auf diese Frage f???llt sehr unterschiedlich aus. Entsprechend unbestimmt, verschwommen und vieldeutig bleibt das Lippenbekenntnis zu Menschenw???rde und Menschenrechten. Wer also ist jenes Lebewesen, das wir 'Mensch' nennen? Jeder Versuch einer wissenschaftlichen 'Definition' f???hrt theoretisch und praktisch zu unmenschlichen Folgen, wie zahllose Beispiele in der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf erschreckende Weise zeigen. Das christliche Menschenbild verzichtet auf eine solche Definition und zeichnet jene Kontur eines Vorbildes, auf die hin der Mensch in Christus seine vollkommene, abgeschlossene Gestalt gefunden hat. Die anthropologischen, sozialen und politischen Folgen eines so gepr???gten Menschenbildes werden in diesem Buch er???rtert: als Pl???doyer f???r die Achtung der Natur des Menschen, die nicht der eigenen Verf???gungsgewalt noch der Beherrschung durch Dritte in die Hand gelegt ist.
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