Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Katholische Universit???t Eichst???tt-Ingolstadt (Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakult???t), Veranstaltung: Herrschaft und sozialer Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beginn des 21. Jahrhunderts gewinnt die Religiosit???t als Faktor gesellschaftlichen Zusammenlebens neue Vitalit???t. Vorbei die Zeiten, in denen man vor allem in Europa die ???berwindung des Religi???sen zum Kennzeichen der Modernit?? ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Katholische Universit???t Eichst???tt-Ingolstadt (Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakult???t), Veranstaltung: Herrschaft und sozialer Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beginn des 21. Jahrhunderts gewinnt die Religiosit???t als Faktor gesellschaftlichen Zusammenlebens neue Vitalit???t. Vorbei die Zeiten, in denen man vor allem in Europa die ???berwindung des Religi???sen zum Kennzeichen der Modernit???t einer Gesellschaft erhoben hat. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus ist sowohl in den ehemaligen Ostblockstaaten als auch dar???ber hinaus - sei es in Asien, Lateinamerika, aber auch Europa - ein Wiedererstarken religi???ser Bindungen zu konstatieren. Freilich bedeutet dies gerade in den westlichen Gesellschaften keine R???ckkehr zum status ante der Aufkl???rung, viel mehr passt sich das Religi???se an neue Gegebenheiten des gesellschaftlichen Wandels an und findet so jenseits traditioneller Institutionen, Riten und Moralmuster seinen Weg zur???ck in das Leben der Individuen: "Religion hat die Modernisierung ???berlebt und es ist anzunehmen, dass sie auch die Moderne ???berleben wird." W???hrend die Religion nicht im Verschwinden begriffen ist, so ist sie dennoch einem Prozess der Individualisierung und Privatisierung unterworfen, der ihrer normativen Einwirkungsm???glichkeit auf die Gesellschaft als Ganzes aus diesem Blickwinkel heraus Grenzen setzt. Moderne und Religiosit???t lassen sich also allem Anschein nach im privatem, dem Individuum zur Selbstgestaltung offenen Raum, durchaus verbinden. Das empirische Fortbestehen religi???ser Symbolik und Ausdrucksformen im gemeinschaftlichen Leben eines Staates - wie sie sich im Einzelfall auch darstellen m???gen - macht aber auch deutlich, dass die religi???se Dimension niemals g???nzlich aus der ???ffentlichen Sph???re gebannt werden konnte - auch wenn dies sicherlich im Falle einzelner Konfessionen geschehen sein mag. "Das Religi???se ist in der
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