Das Siedeln in grosseren Gemeinschaften hat fur den Menschen Vor- und Nachteile. Die Menge bietet Schutz und wird zugleich zur Last, wenn Versorgungsengpasse auftreten. Die Auswirkungen dieses Wechselspiels lassen sich uber viele Jahrtausende hinweg nur mit den Mitteln der Archaologie verfolgen, bis dann im 3. Jt. v. Chr. ausfuhrlichere schriftliche Quellen hinzutreten. Das hier von Archaologen und Philologen vorgelegte Material zeigt, dass die Wege zur Stadt im europaischen und orientalischen Altertum vielfaltig sein ...
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Das Siedeln in grosseren Gemeinschaften hat fur den Menschen Vor- und Nachteile. Die Menge bietet Schutz und wird zugleich zur Last, wenn Versorgungsengpasse auftreten. Die Auswirkungen dieses Wechselspiels lassen sich uber viele Jahrtausende hinweg nur mit den Mitteln der Archaologie verfolgen, bis dann im 3. Jt. v. Chr. ausfuhrlichere schriftliche Quellen hinzutreten. Das hier von Archaologen und Philologen vorgelegte Material zeigt, dass die Wege zur Stadt im europaischen und orientalischen Altertum vielfaltig sein konnten, in stetigem Anstieg vom Dorf zur Stadt, oder spontan, scheinbar aus dem Nichts, wie bei mehreren fruhen Grosssiedlungen. Viele urbane Elemente lassen sich schon im 7. Jt. ausmachen. Dies fuhrt zu der Frage, ob unsere Vorstellung von einer linearen Entwicklung, bei der Grosse und Hohe der Kultur gekoppelt erscheinen, jenen Zeiten wirklich gerecht wird. Genauso wichtig wie die Wege zur Stadt ist der Blick auf die Ursachen des wiederkehrenden Niedergangs derselben. Er lasst uns erkennen, dass nicht-urbane Kulturen durchaus Elemente aus einer urbanen Vergangenheit enthalten konnen.
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Add this copy of Wege Zur Stadt to cart. $34.50, new condition, Sold by ISD rated 5.0 out of 5 stars, ships from Bristol, CT, UNITED STATES, published 2005 by Hempen Verlag.