Das vorliegende Jahrbuch blickt reflektierend auf 25 Jahre Stadterneuerung zur???ck, zieht Bilanz und zeigt Zukunftsperspektiven auf. Im Jahr der deutschen Wiedervereinigung fand sich mit dem Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen eine Gruppe von Fachleuten zusammen, die durch die Herausgabe eines "Jahrbuchs Stadterneuerung" zu einer Institutionalisierung der fachlichen Debatte ???ber Stadterneuerung beitragen wollten. Dabei bezogen sie sich auf ein zwar nicht mehr junges, aber erst wenige Jahre zuvor ...
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Das vorliegende Jahrbuch blickt reflektierend auf 25 Jahre Stadterneuerung zur???ck, zieht Bilanz und zeigt Zukunftsperspektiven auf. Im Jahr der deutschen Wiedervereinigung fand sich mit dem Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen eine Gruppe von Fachleuten zusammen, die durch die Herausgabe eines "Jahrbuchs Stadterneuerung" zu einer Institutionalisierung der fachlichen Debatte ???ber Stadterneuerung beitragen wollten. Dabei bezogen sie sich auf ein zwar nicht mehr junges, aber erst wenige Jahre zuvor leitbildhaft konsolidiertes Feld der Stadtentwicklung. Mit der Herausbildung der "behutsamen Stadterneuerung" hatte sich nach l???ngeren Auseinandersetzungen in den 1980er Jahren in der alten Bundesrepublik ein Ansatz weitgehend durchgesetzt, der sowohl die st???dtebaulich-architektonische Substanz als auch die vorhandenen Nutzungen und Bewohner/innen besonders respektiert. Er verk???rpert damit einen wesentlichen Ausdruck einer Wende in der Stadtplanung, bei der das rationale Planungsmodell durch ein eher kommunikatives ersetzt oder zumindest erg???nzt, das Gott-Vater-Modell von Planung stark in Frage gestellt sowie die st???dtebaulich-architektonischen Leitbilder der "Moderne" durch Prinzipien einer "Nachmoderne" ersetzt wurden.
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