Das Buch besch???ftigt sich mit dem Einfluss politischer Kulturen auf die Antiterrorpolitik in Frankreich, Belgien und Deutschland infolge islamistischer Terroranschl???ge im Zeitraum von 2015 bis 2017. Im Kern geht es um die Frage, weshalb sich in Frankreich au???erordentliche Ma???nahmen samt Ausrufen des Ausnahmezustandes initiieren und gegen???ber den Menschen im Land legitimieren lie???en, w???hrend politische Akteure in Belgien und Deutschland darauf verzichteten. Um die Frage zu beantworten, hat die Autorin ...
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Das Buch besch???ftigt sich mit dem Einfluss politischer Kulturen auf die Antiterrorpolitik in Frankreich, Belgien und Deutschland infolge islamistischer Terroranschl???ge im Zeitraum von 2015 bis 2017. Im Kern geht es um die Frage, weshalb sich in Frankreich au???erordentliche Ma???nahmen samt Ausrufen des Ausnahmezustandes initiieren und gegen???ber den Menschen im Land legitimieren lie???en, w???hrend politische Akteure in Belgien und Deutschland darauf verzichteten. Um die Frage zu beantworten, hat die Autorin Interviews mit politischen Entscheidungstr???gern in den drei L???ndern gef???hrt sowie Exekutivdiskurse unterschiedlicher Genres ausgewertet: Beitr???ge im Parlament, Regierungserkl???rungen, ???ffentliche Ansprachen, Trauerbekundungen, Pressemitteilungen, Interviewbeitr???ge. Auf der Grundlage einer vergleichenden qualitativen Fallstudie verdeutlicht sie, dass sich politische Entscheidungstr???ger bei der Wahl und sprachlichen Legitimierung von Antiterrorma???nahmen nicht nur auf rein materielle oder rationalistische Abw???gungen st???tzen (konnten), sondern ihnen kollektive Erinnerungen an Ausnahmezust???nde sowie unterschiedliche Verfassungskulturen eine Orientierungshilfe f???r angemessenes Verhalten gaben.
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