So vielfaltig wie das Oeuvre des zu den fleissigsten und produktivsten Historikern zahlenden Salzburger Universitatsprofessors Robert Kriechbaumer liest sich auch die Autorenliste dieser Festschrift, die anlasslich seines 60. Geburtstages erscheint. Zahlreiche Historiker und Politikwissenschafter behandeln jene Bereiche, die zu den Schwerpunkten der historischen Forschung Kriechbaumers zahlen: Osterreichische Geschichte des 20. Jahrhunderts, regionale Zeitgeschichte generell und Salzburger Zeitgeschichte speziell. Der Titel ...
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So vielfaltig wie das Oeuvre des zu den fleissigsten und produktivsten Historikern zahlenden Salzburger Universitatsprofessors Robert Kriechbaumer liest sich auch die Autorenliste dieser Festschrift, die anlasslich seines 60. Geburtstages erscheint. Zahlreiche Historiker und Politikwissenschafter behandeln jene Bereiche, die zu den Schwerpunkten der historischen Forschung Kriechbaumers zahlen: Osterreichische Geschichte des 20. Jahrhunderts, regionale Zeitgeschichte generell und Salzburger Zeitgeschichte speziell. Der Titel des Buches druckt die Uberzeugung Kriechbaumers aus, dass wir nicht aus uns selbst sind, sondern stets auf den Schultern der vorhergehenden Generationen stehen und aus dem Dialog mit unserer jeweiligen Geschichte, Umwelt und Kultur schopfen. Erst im Bewusstsein dieser mannigfachen Interdependenzen entsteht Identitat, zu der die Geschichtswissenschaft die Via Regia ist. Der Historiker spielt im Bewusstsein der eigenen Geschichte - sei sie regional, national oder global - die Rolle des Pfortners. Er offnet die Tur und begibt sich auf die Spurensuche nach Bruchen und Kontinuitaten, zeichnet ein mehr oder weniger komplexes Bild eigener und kollektiver Geschichte und schafft damit Identitat.
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