Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1889 edition. Auszug: ...Hermannstadt, den 27. October 1869. Friedrich Amerling. Emilie Heinrich." Und doch! Trotz all dieser Vorgange und vertrauensvollen Thatsachen war eine solche Ehe nach osterreichischem Gesetze ungiltig und Amerling hatte auf Bigamie verklagt und ...
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Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1889 edition. Auszug: ...Hermannstadt, den 27. October 1869. Friedrich Amerling. Emilie Heinrich." Und doch! Trotz all dieser Vorgange und vertrauensvollen Thatsachen war eine solche Ehe nach osterreichischem Gesetze ungiltig und Amerling hatte auf Bigamie verklagt und verurtheilt werden konnen. Es war der erste derartige Fall, dem mehrere von ebenfalls notorischen Personen, deren Eine der Kunst-, die Andere der Journalwelt angehorte, folgten. Es bewahrte sich schutzend der Spruch: Wo kein Klager, da ist kein Richter. Da ereignete es sich, dass gleichsam rettend am 9. Marz 1871 die von Amerling getrennte Frau nach kurzem Leiden, noch jung an Jahren, starb. Schon am 29. Mai, am Pfingstmontag, Abends l/28 Uhr, nahm der Superintendent Gunesch in der evangelischen Kirche in Wien die endlich legale Trauung der beiden Martyrer der Liebe vor. Amerling schrieb noch an demselben Abend in sein Tagebuch: Gott war, ist und wird mit uns sein. Amen!" Er wanderte bald darauf aus, um sich wieder in den osterreichischen cisleithanischen Staatsverband aufnehmen zu lassen. Ebenso gerne ware er zu der Religion, welcher alle seine Vorfahren angehorten und in der er selbst geboren und erzogen war, zuruckgekehrt, aber das feinere religiose Gefuhl der Gattin straubte sich, wie sie es nannte, gegen ein so frivoles Wechselspiel." Amerling malte aus Dankbarkeit seinen Freund Drechsler, der die ganze Angelegenheit, soweit sie juridisch war, leitete, und benutzte dessen geistig ausdrucksvollen blonden Kopf zu dem Bilde, das einen Barden, der in die Harfe greift, darstellt. Der Polterabend wurde in unserem Hause nur von intimen Freunden des...
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