Zwischen 1919 und 1933 war Dresden eine lebendige Grossstadt mit vielen Planungsvorhaben und Baustellen. Grosse Wohnquartiere entstanden; Verwaltungs-, Industrie- und Schulgebaude etablierten die Neue Sachlichkeit im Bauen, Schwimmbader ein verandertes Korperideal. Neue bauliche Moglichkeiten manifestierten sich in Hochhausfantasien, ehrgeizigen Museumsprojekten, Ausstellungsbauten und dem ersten Kugelhaus der Welt. Zugleich blieb Dresden aber stets eine wertkonservative Stadt, die sich nicht vorbehaltlos der Avantgarde ...
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Zwischen 1919 und 1933 war Dresden eine lebendige Grossstadt mit vielen Planungsvorhaben und Baustellen. Grosse Wohnquartiere entstanden; Verwaltungs-, Industrie- und Schulgebaude etablierten die Neue Sachlichkeit im Bauen, Schwimmbader ein verandertes Korperideal. Neue bauliche Moglichkeiten manifestierten sich in Hochhausfantasien, ehrgeizigen Museumsprojekten, Ausstellungsbauten und dem ersten Kugelhaus der Welt. Zugleich blieb Dresden aber stets eine wertkonservative Stadt, die sich nicht vorbehaltlos der Avantgarde verschrieb. Der Elan der 1920er Jahre, die neuen Impulse durch die Demokratie und die Technikfaszination fuhrten deshalb hier zu einer besonderen Mischung, in der Modernitat eine Vielfalt architektonischer und stadtebaulicher Formen annehmen konnte - keineswegs nur die der Weissen Moderne.
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