Die Studie widmet sich der Poetik des sp???th???fischen Romans vor dem Hintergrund aktueller Intermedialit???tsforschung, indem sie der Frage nach Status und Potenzial von Bild und Bildlichkeit im Erz???hlen nachgeht. Indem theoretisch sowie anhand historischer Objekte verschiedene Dimensionen von Bild unterschieden werden, die an je andere anthropologische Erfahrungen in der Wahrnehmung anschlie???en, wird die M???glichkeit er???ffnet, vormoderne Bilder in ihrer Eigenlogik sowie als Ressourcen f???r die Literatur zu fassen ...
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Die Studie widmet sich der Poetik des sp???th???fischen Romans vor dem Hintergrund aktueller Intermedialit???tsforschung, indem sie der Frage nach Status und Potenzial von Bild und Bildlichkeit im Erz???hlen nachgeht. Indem theoretisch sowie anhand historischer Objekte verschiedene Dimensionen von Bild unterschieden werden, die an je andere anthropologische Erfahrungen in der Wahrnehmung anschlie???en, wird die M???glichkeit er???ffnet, vormoderne Bilder in ihrer Eigenlogik sowie als Ressourcen f???r die Literatur zu fassen. Ein Erz???hlen, das auf die Logik eines Bildes rekurriert, dessen Sinn und Wirkung zur Entfaltung bringt und hier???ber Bedeutung und Handlung generiert, kann als ein ikonisches Erz???hlen bestimmt werden. Auf Grundlage eingehender Lekt???ren - insbesondere von Romanen Konrad Flecks, des Strickers sowie Konrads von W???rzburg - wird mit dem ikonischen Erz???hlen erstmals ein poetisches Verfahren zur Ausbildung der narrativen Gro???form des Romans im sp???ten Mittelalter nachgewiesen. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag nicht nur zu einer historischen Erz???hlforschung, sondern ebenso zur Erforschung der visuellen Kultur des Mittelalters im Rahmen einer transdisziplin???ren Bildwissenschaft.
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