Nach einer 40-j???hrigen Akzeptanzphase fristet die Gemeinwesenarbeit (GWA) als eine der drei klassischen Methoden der Sozialen Arbeit inzwischen fast ein Nischendasein. Auch in den Studieng???ngen der Hochschulen taucht sie als eigenst???ndiges und explizites Angebot kaum noch auf. Bedeutet dies, dass sie ???berfl???ssig geworden ist? Oder ist sie eher zu einem selbstverst???ndlichen und damit ???u???erlich eher unsichtbaren Bestandteil der Sozialen Arbeit avanciert? Um auf diese Fragen Antworten zu finden, muss zun?? ...
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Nach einer 40-j???hrigen Akzeptanzphase fristet die Gemeinwesenarbeit (GWA) als eine der drei klassischen Methoden der Sozialen Arbeit inzwischen fast ein Nischendasein. Auch in den Studieng???ngen der Hochschulen taucht sie als eigenst???ndiges und explizites Angebot kaum noch auf. Bedeutet dies, dass sie ???berfl???ssig geworden ist? Oder ist sie eher zu einem selbstverst???ndlichen und damit ???u???erlich eher unsichtbaren Bestandteil der Sozialen Arbeit avanciert? Um auf diese Fragen Antworten zu finden, muss zun???chst die Entwicklung der GWA rekonstruiert werden. Dargestellt wird, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen und mit welchen Zielen die GWA in den 1960er Jahren hierzulande angetreten ist, wie sich ihre Rolle mit der Zeit ver???ndert hat und wie Theorie, Praxis, Politik und Verwaltung jeweils heute die Rolle der GWA definieren. Zudem wird diskutiert, in welchem Verh???ltnis die GWA zu neueren Konzepten wie der Sozialraumorientierung steht und ob sie ihre kritische Haltung heute noch erfolgreich einl???sen kann.
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