Physiologen des 19. Jahrhunderts produzieren in vielf???ltigen Experimenten Stimmen aus Leichen und Leichenteilen, welche die rhetorische Einheit von Stimme, K???rper und Sprache in Frage stellen. Die Autorin legt vor dem Hintergrund analytischer Theatralit???t eine detaillierte Diskursanalyse dieser Experimente vor, die deren vorwissenschaftlichen Horizont sowie einen Vergleich mit literarischen und gesellschaftlichen Stimm- und Wahrnehmungsmodellen fokussiert. Die Ergebnisse ihrer Analysen f???hren, jenseits von Frequenz ...
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Physiologen des 19. Jahrhunderts produzieren in vielf???ltigen Experimenten Stimmen aus Leichen und Leichenteilen, welche die rhetorische Einheit von Stimme, K???rper und Sprache in Frage stellen. Die Autorin legt vor dem Hintergrund analytischer Theatralit???t eine detaillierte Diskursanalyse dieser Experimente vor, die deren vorwissenschaftlichen Horizont sowie einen Vergleich mit literarischen und gesellschaftlichen Stimm- und Wahrnehmungsmodellen fokussiert. Die Ergebnisse ihrer Analysen f???hren, jenseits von Frequenz und Maschine, zu einer anderen Einsch???tzung des 19. Jahrhunderts sowie zu einer gesellschaftlich wirksamen Definition von Stimme, welche die theoretische Grundlage f???r ein Theater der Wissenschaft bereit stellt.
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