Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universit???t Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Glaube an Dinge, die au???ergew???hnlich, widersinnig, gegen die Natur und damit rational unerkl???rbar sind, ist von jeher dem Menschen inh???rent. Trotz unz???hliger Argumentationen, Beweise und Diskussionen ???ber Wunder an sich oder spezielle wunderartige Erscheinungen ist das Thema bis heute aktuell, besch???ftigt uns in Zeiten von ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universit???t Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Glaube an Dinge, die au???ergew???hnlich, widersinnig, gegen die Natur und damit rational unerkl???rbar sind, ist von jeher dem Menschen inh???rent. Trotz unz???hliger Argumentationen, Beweise und Diskussionen ???ber Wunder an sich oder spezielle wunderartige Erscheinungen ist das Thema bis heute aktuell, besch???ftigt uns in Zeiten von Debatten ???ber Sch???pfungsmythen, Weltuntergangstheorien und der Erforschung des Weltraums. David Hume, Philosoph der Aufkl???rung, besch???ftigte sich bereits vor 1800 mit dem Ph???nomen des Glaubens an Wunder, jedoch grenzte er diesen Begriff durch eine sehr eng gefasste Definition klar ein. In seinem Werk "Eine Untersuchung ???ber den menschlichen Verstand" behandelt er in zwei Abschnitten diese Problematik, nicht ohne dabei ein klares Ziel vor Augen zu haben - den Beweis gegen die Existenz von Wundern zu erbringen. Die Frage, ob ein Wunder glaubhaft behauptet werden kann, beantwortet er a priori mit nein. Anders als im Rest seines Werkes geht es nicht um die Bedeutung eines Begriffs. Hume verbindet seine Ausf???hrungen ???ber Wunder nicht zuletzt mit Religionskritik. Wenn man seinen ???berlegungen zustimmt, bedeutet das de facto, dass es nicht vern???nftig w???re, an Wunder zu glauben - Wallfahrtsorte w???ren bedeutungslos, der Glaube an wunderbewirkende Relikte schlicht nicht tragbar. Genau aus dem Grund der hohen Sensibilit???t des Themas, scheint der neutrale, wenig vorwegnehmende Titel des Abschnitts, sehr vorausschauend gew???hlt. Die Abhandlung "???ber Wunder" ist in zwei Teile untergliedert; einen ersten, der erl???utert, von welcher Beschaffenheit ein Material sein m???sste, welches den Glauben an Wunder legitimiert und einen zweiten, der aufzeigt, dass es solches Material nicht gibt. In den Ausf???hrungen beschr???nkt sich die Autorin auf den ersten Teil der Wunderanalyse beschr???nken,
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