Der Weg in die deutsch-ukrainische Kollaboration im Zweiten Weltkrieg war lang. Nationalisten beider 'zu kurz gekommenen' V???lker strebten schon seit 1914 nach einer Zusammenarbeit gegen vorgebliche gemeinsame Feinde - Polen, Russen, Juden. Frank Golczewski beleuchtet unter neuen Fragestellungen die weithin unbekannte, oft groteske Geschichte zweier ungleicher Partner und ihrer ideologisch-politischen Konzepte f???r die ???nderung des status quo. Seit 1914 versuchten beide Seiten kontinuierlich, einander f???r die eigenen ...
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Der Weg in die deutsch-ukrainische Kollaboration im Zweiten Weltkrieg war lang. Nationalisten beider 'zu kurz gekommenen' V???lker strebten schon seit 1914 nach einer Zusammenarbeit gegen vorgebliche gemeinsame Feinde - Polen, Russen, Juden. Frank Golczewski beleuchtet unter neuen Fragestellungen die weithin unbekannte, oft groteske Geschichte zweier ungleicher Partner und ihrer ideologisch-politischen Konzepte f???r die ???nderung des status quo. Seit 1914 versuchten beide Seiten kontinuierlich, einander f???r die eigenen Ziele nutzbar zu machen. Ukrainische Nationalisten im Exil buhlten um deutsche Politiker, Deutsche benutzten sie, um an die versprochenen Reicht???mer der Ukraine zu gelangen. Beide Seiten t???uschten einander - und suchten anschlie???end gleich wieder neue Kooperation. Deutsche Stellen hatten Be-ziehungen zu 'ihren' jeweiligen Ukrainern, die sich - wie bei Emigranten nicht selten - heftig befehdeten. In der gemeinsamen Ent-frem-dung von der Entente kristallisierte sich das Aufeinander-Verwiesen-Sein deutscher und ukrainischer politischer Kreise heraus. Konstante Elemente dieses Verh???ltnisses waren die Beziehungen zu Polen. Sowohl als 'Feind meines Feindes' als auch in gemeinhin untersch???tzter Partnerschaft zwischen 1934 und 1939 war das Verh???ltnis zwischen Deut-schen und Ukrainern eine Funktion des jeweiligen deutsch-polnischen Ver-h???ltnisses. Das antij???dische Motiv gewann von den 1920er Jahren an zunehmende Bedeutung. Und auch die Beziehungen zu Sowjetrussland und der Sowjetunion wirkten sich auf die deutsch-ukrainischen Kontakte aus. F???r die ukrainische Seite erwies sich die Entwicklung als eine Kette entt???uschter Hoffnungen, kurzsichtiger Planungen und des gegen-seitigen Verrats. F???r die deutschen Politikgestalter und die deutschen Geheimdienste, ob vor oder nach 1933, waren die Ukrainer nur eine Karte im gro???en Spiel. In wenigen klarsichtigen Momenten nahmen ukrainische Vertreter das auch wahr - um sofort wieder in die n???chste Falle zu tappen. Das Buch ersch???ttert mehrere historiographische Legenden. Besondere Auf-merksamkeit widmet es den subjektiven Einsch???tzungen der Akteure. So entsteht ein Bild von sehr unterschiedlichen Partnern, denen gegen Ende der drei???iger Jahre aber eines gemein war: die Bereitschaft, alles zu riskieren, um den status quo zu ver???ndern.
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Add this copy of Deutsche Und Ukrainer 1914-1939 to cart. $80.51, good condition, Sold by True Oak Books rated 5.0 out of 5 stars, ships from Highland, NY, UNITED STATES, published 2010 by Ferdinand Schoningh.
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Good+ with no dust jacket. German Edition; 1085 pages; Pen notes on a few pages. Smudging (minor stains) to exterior edge of pages. Sticker on barcode.; -We're committed to your satisfaction. We offer free returns and respond promptly to all inquiries. Your item will be carefully wrapped in bubble wrap and securely boxed. All orders ship on the same or next business day. Buy with confidence.