Der Wille zum Feind ist tiefster Antrieb des Populismus. Auch seine "Liebe" zu Volk, Familie und Vaterland ist vergiftet. Sie lebt vom Hass auf all jene, die ausgeschlossen werden. Was macht diese Feindausdeutung so attraktiv? Warum findet sie in Medien und ???ffentlichkeit und bei politischen Wahlen so gro???en Anklang? Reinhard Olschanski untersucht den Populismus dort, wo er ganz bei sich ist - in der populistischen Rede. Hier entsteht eine besondere rhetorische Verbindung zwischen Redner, Publikum und Redegegenstand, in ...
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Der Wille zum Feind ist tiefster Antrieb des Populismus. Auch seine "Liebe" zu Volk, Familie und Vaterland ist vergiftet. Sie lebt vom Hass auf all jene, die ausgeschlossen werden. Was macht diese Feindausdeutung so attraktiv? Warum findet sie in Medien und ???ffentlichkeit und bei politischen Wahlen so gro???en Anklang? Reinhard Olschanski untersucht den Populismus dort, wo er ganz bei sich ist - in der populistischen Rede. Hier entsteht eine besondere rhetorische Verbindung zwischen Redner, Publikum und Redegegenstand, in der es nicht um Probleml???sung und sachliche Er???rterung geht. Der populistische Redner meint es vielmehr pers???nlich! Sein Gegenstand ist der Feind, den er beschw???rt. Und sein letzter Zweck eine "magische" Transformation seines Publikums anhand des Feindbilds. Populistische Rede spaltet Gesellschaft im Versprechen auf ein neues - oder auch sehr altes - exklusives Wir.
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