Stimmbindungsvertrage gehoren seit uber 100 Jahren zum gesellschaftsrechtlichen Gestaltungsarsenal. Gleichwohl lassen neuartige Konstellationen aus der gesellschaftsrechtlichen Praxis - jeweils von Neuem - Unsicherheiten uber die Grundlagen der Stimmbindung zu Trage treten. Stefan Schneider wahlt daher einen rechtsprinzipiellen Ansatz. Die Entfaltung der dem Institut der Stimmbindung zugrunde liegenden Prinzipienschicht soll die Bewaltigung der Einzelprobleme auf der Regelebene ermoglichen. Als massgebliche Prinzipien ...
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Stimmbindungsvertrage gehoren seit uber 100 Jahren zum gesellschaftsrechtlichen Gestaltungsarsenal. Gleichwohl lassen neuartige Konstellationen aus der gesellschaftsrechtlichen Praxis - jeweils von Neuem - Unsicherheiten uber die Grundlagen der Stimmbindung zu Trage treten. Stefan Schneider wahlt daher einen rechtsprinzipiellen Ansatz. Die Entfaltung der dem Institut der Stimmbindung zugrunde liegenden Prinzipienschicht soll die Bewaltigung der Einzelprobleme auf der Regelebene ermoglichen. Als massgebliche Prinzipien erweisen sich das Prinzip der Vertragsfreiheit, das Trennungsprinzip in Form einer Gestaltungs- und Geltungsexklusivitat sowie das - neben Vertrags-, Testier- und Eigentumsfreiheit als weitere Saule der Privatautonomie zu begreifende - Prinzip der Abstimmungsautonomie. Damit leistet Stefan Schneider zugleich einen Beitrag zum Ineinandergreifen von Theorie und (vertragsgestaltender) Praxis.
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