Excerpt from Conrad Ferdinand Meyer: Quellen und Wandlungen Seiner Gedichte Es war auf dem Vierwaldst???tter See an einem Sp???t nachmittage, im August 1897, als ich den Schweizer Dichter Conr. Ferd. Meyer zum letzten Male sah. Die Sonne wollte untergehen, das Wasser lag wie ???ssiger Malachit da und auf dem Dampfer l???rmte ein lustiges Volk. Die H???nde auf einen Stock gelehnt und das Gesicht vom Schlapphut ???berschattet, so schaute er von einer der vorderen B???nke des Schiffes aus bald vor sich hin oder er tr???umte ...
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Excerpt from Conrad Ferdinand Meyer: Quellen und Wandlungen Seiner Gedichte Es war auf dem Vierwaldst???tter See an einem Sp???t nachmittage, im August 1897, als ich den Schweizer Dichter Conr. Ferd. Meyer zum letzten Male sah. Die Sonne wollte untergehen, das Wasser lag wie ???ssiger Malachit da und auf dem Dampfer l???rmte ein lustiges Volk. Die H???nde auf einen Stock gelehnt und das Gesicht vom Schlapphut ???berschattet, so schaute er von einer der vorderen B???nke des Schiffes aus bald vor sich hin oder er tr???umte in die Weite, kaum von dem munteren Treiben um ihn her ber???hrt. Ein matter Ausdruck lag auf dem Antlitz, und etwas Weltabgewandtes sprach aus dem stillen, versunkenen Mann, der von einem harten Schicksal vor der Zeit bis in's Mark getroffen und gezeichnet werden war. Das alles rief in mir schmerzhaft die Erinnerung an eine andere Begegnung vor 7 Jahren wach, als der Dichter noch mitten unter seinen Pl???nen und Arbeiten auf dem hohen rigi-scheidegg die Sommerfrische genoss Da mals im Juli 1890 ich war mit Heinrich Bulthaupt, dem Dichter und dem Verfasser der Schauspieldramaturgie auf einer Alpenwanderung bei C. F. Meyer eingekehrt da mals wusste der Schweizer in liebensw???rdiger Beredsam keit nicht genug zu erz???hlen, erst aus der Erinnerung noch manche Geschichten von dem j???ngst verstorbenen Gottfried Keller; dann etwas von einem ber???hmten deutschen Dichter, der bei seinem Besuche auf Kilchberg, der Besitzung Meyer's, das T???chterlein des Hauses mit den h???bschen Worten begr???sst h???tte: "du siehst wederdem Vater ???hnlich noch der Mutter; du willst was eigenes f???r dich sein. Und damit hatte er mich gewonnen; sie wissen, V???ter sind bestechlich, lachte C. F. Meyer herzlich heraus. W???hrend der von ihm frisch gef???rderten Unterhaltung blieb das Gesicht in best???ndiger Bewegung die Brauen und Lider spannten sich fast gewaltsam nach oben, sodass die Augen gross darunter hervortraten. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at ... This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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