"Wutb???rger" ist das Schlagwort, mit dem aktuell die Emp???rung der Bev???lkerung beschrieben wird, politische Entscheidungen w???rden ???ber ihren Kopf hinweg getroffen. Bei der ???berraschung ???ber das Ausma??? des gegenw???rtigen ???ffentlichen Protests wird vielfach ???bersehen, dass sich bereits fr???her im Zuge der kommunalen Gebietsreform der 1960er und 1970er Jahre in Westdeutschland B???rgerzorn gegen eine staatliche Planung von oben zeigte. ???ber viele Jahre lang pr???gte die Diskussion und Auseinandersetzung ? ...
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"Wutb???rger" ist das Schlagwort, mit dem aktuell die Emp???rung der Bev???lkerung beschrieben wird, politische Entscheidungen w???rden ???ber ihren Kopf hinweg getroffen. Bei der ???berraschung ???ber das Ausma??? des gegenw???rtigen ???ffentlichen Protests wird vielfach ???bersehen, dass sich bereits fr???her im Zuge der kommunalen Gebietsreform der 1960er und 1970er Jahre in Westdeutschland B???rgerzorn gegen eine staatliche Planung von oben zeigte. ???ber viele Jahre lang pr???gte die Diskussion und Auseinandersetzung ???ber Eingemeindungen, Zusammenschl???sse und Aufl???sungen von Gemeinden und Kreisen das innenpolitische Klima der Bundesrepublik. Wie B???rger w???hrend der Planung, Durchf???hrung und auch noch lange nach Abschluss der Neuordnung "mehr Demokratie wagten" und wie staatliche und kommunale Entscheidungstr???ger auf das neue Partizipationsbed???rfnis der "verplanten" Menschen reagierten, zeigt Sabine Mecking am Beispiel von Nordrhein-Westfalen. Es wird deutlich, dass es sich zwar um eine Gebietsreform f???r den B???rger, aber nicht mit dem B???rger handelte.
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