Wissensordnungen und Praktiken der Wissensvermittlung sind eng mit der Materialit???t und spezifischen Medialit???t des Buches verbunden. Der mittelalterliche Codex, die fr???hen Drucke, das moderne und schlie???lich das digitalisierte Buch sind nicht nur Teil sozialer Handlungen und gesellschaftlicher Interessen, sondern auch Instrumente der Wissensmodellierung, -ordnung, -vermittlung und -reflexion. ???ber die Konzeptionalisierung und ideelle ???berformung des Mediums ist das Buch zugleich Tr???ger einer Wissenssemantik, ...
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Wissensordnungen und Praktiken der Wissensvermittlung sind eng mit der Materialit???t und spezifischen Medialit???t des Buches verbunden. Der mittelalterliche Codex, die fr???hen Drucke, das moderne und schlie???lich das digitalisierte Buch sind nicht nur Teil sozialer Handlungen und gesellschaftlicher Interessen, sondern auch Instrumente der Wissensmodellierung, -ordnung, -vermittlung und -reflexion. ???ber die Konzeptionalisierung und ideelle ???berformung des Mediums ist das Buch zugleich Tr???ger einer Wissenssemantik, die sowohl Macht und Herrschaft eng an den Besitz von B???chern bindet als auch Transzendenzerfahrung im Umgang mit dem Buch verspricht. Exemplarisch erfasst und reflektiert werden in dem Band die medialen Umbr???che von der handschriftlichen Buchproduktion zum Druck und zu den digitalen Medien, daneben sozial-, kultur- und ideengeschichtliche Dimensionen der Buch- und Bibliotheksgeschichte, auch das Verh???ltnis von Text- und Wissensordnungen sowie die Semantik des Buchs und vielf???ltige Aspekte der Vernetzung von Buchkultur und Wissenspraktiken.
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