Die Briefe der Jahre 1804 bis Ende Juni 1807 dokumentieren eine Zeit einschneidender Ver???nderungen und Neuorientierungen im privaten Leben und auf politischer Ebene: Der Ausbau der franz???sischen Hegemonie ???ber Europa unter Kaiser Napoleon, die Aufl???sung des Heiligen R???mischen Reiches Deutscher Nation, der Dritte und Vierte Koalitionskrieg und die Friedensschl???sse f???hren zu weitreichenden Umstrukturierungen der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnungen und entsprechenden Auswirkungen auf den Alltag der ...
Read More
Die Briefe der Jahre 1804 bis Ende Juni 1807 dokumentieren eine Zeit einschneidender Ver???nderungen und Neuorientierungen im privaten Leben und auf politischer Ebene: Der Ausbau der franz???sischen Hegemonie ???ber Europa unter Kaiser Napoleon, die Aufl???sung des Heiligen R???mischen Reiches Deutscher Nation, der Dritte und Vierte Koalitionskrieg und die Friedensschl???sse f???hren zu weitreichenden Umstrukturierungen der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnungen und entsprechenden Auswirkungen auf den Alltag der Menschen. Dem Erstarken deutschnationaler Gesinnungen steht Therese Huber kritisch gegen???ber und st??????t damit auf Unverst???ndnis auch in ihrer n???heren Umgebung. Themen und Ereignisse aus dem privaten Leben, die in den Briefen zur Sprache kommen, sind: Ludwig Ferdinand Hubers feste Anstellung in Ulm und Umzug der Familie; Tod der T???chter Clemence und Adele und von L.F. Huber; Trauer, Einsamkeit und m???hsame Gew???hnung an den Witwenstand; Hochzeit der Tochter Claire mit Gottlieb von Greyerz, Zusammenleben der Familien und Umz???ge in das l???ndliche Stoffenried und nach G???nzburg; Tod des ersten Enkels; R???ckkehr Therese Forsters aus Colombier nach dem Tod von Isabelle de Charri???re und Suche nach neuen Lebensperspektiven; Beginn der Freundschaft mit Emil von Herder, der wie ein Sohn aufgenommen und f???r die n???chsten Jahre zum wichtigsten Korrespondenzpartner von Therese Huber wird; ???bergabe des einzigen Sohnes Victor Aim??? an Philipp Emanuel von Fellenberg zur Erziehung in Hofwil bei Bern; Reisen in die Schweiz; Auseinandersetzung mit Fellenbergs p???dagogischen Konzepten, Beratung, Vermittlung von Lehrern; Suche nach M???glichkeiten einer beruflichen Orientierung; Beginn der langj???hrigen Briefwechsel mit Carl August B???ttiger und Johann Gotthard Reinhold; Reflexion der Forster- und Huber-Ehen, des Witwenstands, von Beziehungsmodellen; Lekt???re; literarische T???tigkeiten und Fragen der (anonymen) Autorschaft; Nachla???recherchen zu L.F. Huber und Georg Forster; Publikationen: ???L.F. Huber's s???mtliche Werke seit dem Jahre 1802, nebst seiner Biographie??? (1806: Bd. 1) und Zeitschriftenbeitr???ge.
Read Less