Seit 1947 gibt es die Bachwoche Ansbach. Was aber hat Johann Sebastian Bach ausser diesem renommierten Musikfestival mit der ehemaligen Residenz der Kurfursten von Brandenburg-Ansbach zu tun? Seit einiger Zeit zeigen sich erstaunliche Verbindungen: Johann Matthias Gesner (1691-1761), der spatere Rektor der Leipziger Thomasschule, besuchte ebenso das Ansbacher Gymnasium wie Lorenz Christoph Mizler (1711-1778), der Grunder der Correspondierenden Societat der Musicalischen Wissenschaften, der auch Bach angehorte. Der Geiger ...
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Seit 1947 gibt es die Bachwoche Ansbach. Was aber hat Johann Sebastian Bach ausser diesem renommierten Musikfestival mit der ehemaligen Residenz der Kurfursten von Brandenburg-Ansbach zu tun? Seit einiger Zeit zeigen sich erstaunliche Verbindungen: Johann Matthias Gesner (1691-1761), der spatere Rektor der Leipziger Thomasschule, besuchte ebenso das Ansbacher Gymnasium wie Lorenz Christoph Mizler (1711-1778), der Grunder der Correspondierenden Societat der Musicalischen Wissenschaften, der auch Bach angehorte. Der Geiger Johann Georg Pisendel (1687-1755) war Mitglied der Ansbacher Hofkapelle, bevor er Bach kennenlernte. Am Ansbacher Hof sind womoglich Werke aus dem Alt-Bachischen Archiv erklungen, und nicht zuletzt ist Ansbach einer der wenigen Orte, die in einer Bachschen Kantate namentlich genannt werden. Dem geheimnisvollen Widmungstrager dieser Kantate (BWV 209), den genannten und weiteren Personen auf der nach Mittelfranken fuhrenden Reise ist der international hochangesehene Bachforscher Hans-Joachim Schulze auf der Spur.
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