Karl Holls Ausgabe der antih???retischen Schrift des sp???tantiken Bischofs Epiphanius von Salamis (Zypern) ist ein Klassiker unter den Editionen antiker griechischer christlicher Schriftsteller. Das Werk selbst, vom Autor unter dem sprechenden Titel "Arzneik???stlein gegen die H???resien" ver???ffentlicht, enth???lt eine gro???e Zahl von nirgendwo sonst erhaltenen Originaltexten diverser christlicher Gruppen, die von der Mehrheitskirche als h???retisch ausgeschieden worden sind. Vor allem Lehre und Leben gnostischer ...
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Karl Holls Ausgabe der antih???retischen Schrift des sp???tantiken Bischofs Epiphanius von Salamis (Zypern) ist ein Klassiker unter den Editionen antiker griechischer christlicher Schriftsteller. Das Werk selbst, vom Autor unter dem sprechenden Titel "Arzneik???stlein gegen die H???resien" ver???ffentlicht, enth???lt eine gro???e Zahl von nirgendwo sonst erhaltenen Originaltexten diverser christlicher Gruppen, die von der Mehrheitskirche als h???retisch ausgeschieden worden sind. Vor allem Lehre und Leben gnostischer Gruppen, aber auch anderer Str???mungen wie beispielsweise der Montanisten, hat Epiphanius mit gro???em Eifer beschrieben. Der Berliner Kirchenhistoriker Karl Holl hat sich mit seiner Ausgabe bem???ht, aus der schwierigen handschriftlichen ???berlieferung einen lesbaren und grammatisch korrekten Text herzustellen. Dazu hat er einen reichen sachlichen Kommentar im Apparat beigegeben. Selbst wenn die h???ufigen Eingriffe in den ???berlieferten Bestand Kritiker auf den Plan gerufen haben, verwendet noch die j???ngste gro???e englische ???bersetzung Holls Text. Zu Holls Lebzeiten erschienen zwei B???nde (1915/1922). Nach dem Tode Holls 1926 hat Hans Lietzmann einen dritten Band 1933 ver???ffentlicht. Als vierter Bandist 2006ein ausf???hrlicher Index erschienen. W???hrend die B???nde Epiphanius II und III seit 1980 bzw. 1985 in einem korrigierten Nachdruck mit Erg???nzungen von J???rgen Dummer lieferbar sind, war der erste Band mit den wichtigen Informationen zu den j???dischen Sekten und den Gnostikern seit langem vergriffen. Er wird nun ebenfalls in einem korrigierten Nachdruck vorgelegt.
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