In der Gegenwart stellt sich die Gottesfrage vielen Menschen nicht einfach anders als fruheren Generationen. Sie scheint als lebensrelevante Frage zunehmend ganzlich zu verschwinden. Religiose Indifferenz wird zum Signum unserer Zeit. Hat die Theologie, hat kirchliche Praxis die jungeren Umbruche der Gottesfrage, die vielfach schlichtweg Abbruche genannt werden mussen, bereits angemessen wahrgenommen und ernsthaft reflektiert? Was bedeutet das Phanomen religioser Indifferenz fur die Reflexion, Rekonstruktion und ...
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In der Gegenwart stellt sich die Gottesfrage vielen Menschen nicht einfach anders als fruheren Generationen. Sie scheint als lebensrelevante Frage zunehmend ganzlich zu verschwinden. Religiose Indifferenz wird zum Signum unserer Zeit. Hat die Theologie, hat kirchliche Praxis die jungeren Umbruche der Gottesfrage, die vielfach schlichtweg Abbruche genannt werden mussen, bereits angemessen wahrgenommen und ernsthaft reflektiert? Was bedeutet das Phanomen religioser Indifferenz fur die Reflexion, Rekonstruktion und Verantwortung von Bekenntnisinhalten? Welchen Anforderungen muss(t)en kirchliche Verkundigung und Pastoral unter sakularen Bedingungen genugen? Welche gewohnten, fur selbstverstandlich genommenen theologischen und anthropologischen Voraussetzungen der Gottesthematik sind heute neu zu bedenken und ggf. zu korrigieren? In Band 297 der Reihe Quaestiones disputatae sondieren Theologen, Philosophen und Religionssoziologen diese Herausforderungen. Mit Beitragen von: Florian Baab, Notker Baumann, Rainer Bucher, Benjamin Dahlke, Susanne Gillmayr-Bucher, Veronika Hoffmann, Hans-Joachim Hohn, Martin Kirschner, Tobias Kladen, Julia Knop, Kurt Kardinal Koch, Jan Loffeld, Friederike Nussel, Gert Pickel, Dorothea Sattler, Michael Schussler, Bernhard Spielberg, Eberhard Tiefensee, Robert Vorholt und Jurgen Werbick
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