Diskurs- und Verhandlungsverfahren dienen der breiteren politischen Beteiligung und einer erh???hten Qualit???t der politischen Beratung. Das zugrunde liegende Konzept 'deliberativer Demokratie' wird in seiner diskurstheoretischen (Habermas) wie in seiner liberalen Variante (Rawls) entfaltet, um demokratietheoretische Leistungsanforderungen an Diskurs- und Verhandlungsverfahren pr???zise abzuleiten. Vor diesem Hintergrund wird die Vielfalt praktisch erprobter Beteiligungsverfahren systematisiert und gegen andere Formen ...
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Diskurs- und Verhandlungsverfahren dienen der breiteren politischen Beteiligung und einer erh???hten Qualit???t der politischen Beratung. Das zugrunde liegende Konzept 'deliberativer Demokratie' wird in seiner diskurstheoretischen (Habermas) wie in seiner liberalen Variante (Rawls) entfaltet, um demokratietheoretische Leistungsanforderungen an Diskurs- und Verhandlungsverfahren pr???zise abzuleiten. Vor diesem Hintergrund wird die Vielfalt praktisch erprobter Beteiligungsverfahren systematisiert und gegen andere Formen politischer Kommunikation abgegrenzt. Einer Bestandsaufnahme der staats- und gesellschaftstheoretischen Begr???ndungen f???r mehr partizipative Deliberation folgt die Auseinandersetzung mit vor allem systemtheoretischen Einw???nden (Luhmann) und eine Einbettung in die Debatte um neue Formen politischer Steuerung und gesellschaftlicher Selbststeuerung. Als Fallbeispiel dient das Mediationsverfahren zur Frage weiterer Gesundheitsr???ume im Umfeld des Hamburger Hauptbahnhofs, um m???gliche Leistungen und Grenzen diskursiver Partizipation und deren Auswirkungen auf das politische System der Bundesrepublik abzusch???tzen.
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2001, Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
