Kai-Uwe Hellmann Der Raum ist eine notwendige Vorstellung, a priori, die allen ???u???eren Anschauungen zum Grunde liegt. Man kann sich niemals eine Vorstellung davon machen, da??? kein Raum sei, ob man sich gleich ganz wohl denken kann, da??? keine Gegenst???nde darin angetr- fen werden. Er wird also als die Bedingung der M???glichkeit der Erscheinungen, und nicht als eine von ihnen abh???ngende Bestimmung angesehen, und ist eine Vorstellung a priori, die notwendiger Weise ???u???eren Erschein- gen zum Grunde liegt." 1781 ...
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Kai-Uwe Hellmann Der Raum ist eine notwendige Vorstellung, a priori, die allen ???u???eren Anschauungen zum Grunde liegt. Man kann sich niemals eine Vorstellung davon machen, da??? kein Raum sei, ob man sich gleich ganz wohl denken kann, da??? keine Gegenst???nde darin angetr- fen werden. Er wird also als die Bedingung der M???glichkeit der Erscheinungen, und nicht als eine von ihnen abh???ngende Bestimmung angesehen, und ist eine Vorstellung a priori, die notwendiger Weise ???u???eren Erschein- gen zum Grunde liegt." 1781 wurde die Kritik der reinen Vernunft" von Immanuel Kant ver???ffentlicht. Darin befa???te Kant sich mit den Bedingungen der M???glichkeit von Erkenntnis, und die f???r ihn zentrale, das Fach der Philosophie begr???ndende Frage lautete: Wie ist Metaphysik als Wissenschaft m???glich?" (Kant 1956: 53*) Es ging ihm somit nicht um die wissenschaftliche (Er-)Kl???rung der Frage, ob, sondern da??? und wie Erkenntnis ???berhaupt m???glich ist. Zwei Ph???nomenen ma??? Kant dabei eine herausragende Bedeutung zu: Zeit und Raum. Denn Zeit wie Raum gehen jeder empirischen Erfahrung voraus, sie sind a priori gegeben, und deshalb eine notwendige Vorstellung, wie es im obigen Zitat hei???t (vgl. Kant 1956: 67).
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