Als Hugo Grotius 1604 vor der Aufgabe stand, die Beschlagnahme eines portugiesischen Schiffes durch eine niederlandische Handelsgesellschaft rechtlich zu verteidigen, begegnete er dieser Herausforderung mit der Entwicklung eines konfessionell neutralen Naturrechts, das massgeblich auf gewissen Normen des romischen Rechts und der praktischen Ethik Ciceros beruht. "Hugo Grotius und die Antike" zeigt, wie diese bisher vernachlassigte normative romische Tradition insbesondere auf Grotius' folgenschwere Entwicklung eines Systems ...
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Als Hugo Grotius 1604 vor der Aufgabe stand, die Beschlagnahme eines portugiesischen Schiffes durch eine niederlandische Handelsgesellschaft rechtlich zu verteidigen, begegnete er dieser Herausforderung mit der Entwicklung eines konfessionell neutralen Naturrechts, das massgeblich auf gewissen Normen des romischen Rechts und der praktischen Ethik Ciceros beruht. "Hugo Grotius und die Antike" zeigt, wie diese bisher vernachlassigte normative romische Tradition insbesondere auf Grotius' folgenschwere Entwicklung eines Systems subjektiver naturlicher Rechte einen wesentlichen Einfluss ausgeubt hat. Die Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die ideengeschichtlichen Grundlagen solcher Rechte. Das Buch beschreibt die vor- und fruhstaatlichen Anfange des modernen Volkerrechts vor dem Aufstieg des Positivismus und erinnert daran, dass auch heute fur ius cogens, Obligationen erga omnes oder inharente Rechte von Staaten letztlich nur naturrechtlich argumentiert werden kann und dass diese Argumente oftmals in der hier erhellten romischen Tradition stehen. Die Untersuchung wendet sich an Rechtshistoriker, Altertumswissenschaftler und Historiker des politischen Denkens.
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Add this copy of Hugo Grotius Und Die Antike: Römisches Recht Und R to cart. $109.00, very good condition, Sold by Expatriate Bookshop rated 5.0 out of 5 stars, ships from Svendborg, DENMARK, published 2007 by Nomos.
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Seller's Description:
Minor wear. VG. 22x15cm, viii, 221 pp., Series: Studien zur Geschichte des Völkerrechts, Band 14. "Als Hugo Grotius 1604 vor der Aufgabe stand, die Beschlagnahme eines portugiesischen Schiffes durch eine niederlandische Handelsgesellschaft rechtlich zu verteidigen, begegnete er dieser Herausforderung mit der Entwicklung eines konfessionell neutralen Naturrechts, das massgeblich auf gewissen Normen des romischen Rechts und der praktischen Ethik Ciceros beruht. "Hugo Grotius und die Antike" zeigt, wie diese bisher vernachlassigte normative romische Tradition insbesondere auf Grotius' folgenschwere Entwicklung eines Systems subjektiver naturlicher Rechte einen wesentlichen Einfluss ausgeubt hat. Die Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die ideengeschichtlichen Grundlagen solcher Rechte. Das Buch beschreibt die vor-und fruhstaatlichen Anfange des modernen Volkerrechts vor dem Aufstieg des Positivismus und erinnert daran, dass auch heute fur ius cogens, Obligationen erga omnes oder inharente Rechte von Staaten letztlich nur naturrechtlich argumentiert werden kann und dass diese Argumente oftmals in der hier erhellten romischen Tradition stehen. Die Untersuchung wendet sich an Rechtshistoriker, Altertumswissenschaftler und Historiker des politischen Denkens.., ."].